
Bix Beiderbecke was one of the great jazz musicians of the 1920's; he was also a child of the Jazz Age who drank himself to an early grave with illegal Prohibition liquor. His hard drinking and beautiful tone on the cornet made him a legend among musicians during his life.
mabo - am Mittwoch, 9. März 2005, 14:20 - Rubrik: mythen des alltags
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um dann in dem einen, großartigen, Buch (Festung der Einsamkeit) auf den letzten Seiten den Namen Bix Beiderbecke zu lesen, mich dafür zu interessieren und nachzuschlagen, und dann im nächsten, vielversprechenden Buch (Suche mein Angesicht) eben diesen Beiderbecke auf den ersten Seiten gemeinsam mit Armstrong und Coltrane wiederzutreffen?
Wo war Beiderbecke während meiner Lektüren der Jahrzehnte davor?
Wo war Beiderbecke während meiner Lektüren der Jahrzehnte davor?
bähr - am Mittwoch, 9. März 2005, 00:48 - Rubrik: Der Zufall, moeglicherweise

lautet chris rocks antwort auf den brausenden jubel des publikums, so grossartig sei seine leistung als erzeuger nicht.
grossartig aber ist dieses special, das erste seit vier jahren und es sieht nicht so aus als haette er die buehne lange verlassen. comediens wie sie hier gerne genannt werden haben nicht viel mit diesem stand -up-comedy-king zu tun, der gleiche sport, aber ein ganz anderes stadion.rock schlendert ueber die buehne einer bestimmt zehntausender halle und unterhaelt ueber die gesamte zeit auf hoechstem niveau.
alles wird angesprochen, verarscht und parodiert, und dann wird rock ploetzlich zum quasi-prediger, zeigt dem meistens schwarzen publikum wo der hammer nebst harke haengt und was es ist.
IT 'S ALL RIGHT, 'CAUSE IT'S ALL WHITE - weisse bauen waffen,weisse verkaufen sie, weisse kaufen sie und erschiessen schulkinder - alles im lot.ein schwarzer rapper jedoch benutzt das wort gun, und reimt es auf fun - kongressanhoerung !
wortwiederholung, das bis in die letzte silbe groteske aussprechen von ihnen, das schema bleibt gleich und doch erscheinen die 80 minuten viel laenger, was aber als lob durchgeht.
die topics sind einfach zu gut, immernoch aktuell und sehr scharf.
erstaunlich wie schlecht das ganze im bild rueberkommt, es ist wirklich nur eine fernsehuebertragung, also nicht wirklich inszeniert und doch bleibt das ganze sehr spannend - es hier zu sehen bleibt wohl ein wunsch, uebersetzen laesst sich das gar nicht, untertitel waeren toll, dann koennte man auch den letzten witz noch auskosten.
hier jedenfalls rock uncut und nicht in die enge einer moderation gedrueckt, pur.
YOU KNOW HOW MUCH WE LOVE MICHEAL JACKSON ? WE LOVE HIM SO MUCH THAT WE LET THE FIRST KID JUST SLIDE, JUST SLIDE ...,BUT WHEN I HEARD : ANOTHER KID,ANOTHER KID, I FELT LIKE GROUNDHOG DAY !!!
mabo - am Dienstag, 8. März 2005, 10:40 - Rubrik: Grosse Kulturleistungen
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Lassen wir es zu, zwei Filme nebeneinander zu halten, die das nicht verdienen und die kaum mehr verbindet als dass es die letzten beiden sind, auf die ich meine müde Aufmerksamkeit legte.
Das Martyrium steckt in beiden. Samaria lässt ein Mädchen einen Weg gehen, den zu beobachten mehr als schmerzt. In bester Trierscher Tradition wird hier ein irrationaler Leidensweg inszeniert. Wird das, was uns aus der tiefen Vergangenheit unserer religiösen Seele geflüstert wird, auf ein modernes Stadtleben geworfen. Aber was ist eine moderne Stadt in Korea? Was flüstert denen die Religion, die in Italien nistet? Was ist überhaupt in die Koreaner gefahren, die ich als Macher ästhetischer, grausamer Filme, preisdrückende Erbauer großer Tanker, kleiner Autos, protestierende Studenten, Firmenoligarchen und sonst eigentlich so gut wie garnicht kenne?
Übertreffen sie uns also in den genannten Disziplinen (Film, Protest, Kapitalismus), so auch in Glaubensdingen?
Zitat: Followers of Buddhism and Protestants are in the highest numbers, followed by Catholics. Other practicing faiths are Shamanism, Taoism, and Islam.
Der Koreaner also Christ? Schnell-Lehrgangteilnehmer in mystischer Ergriffenheit? Bereisten die Europa, knipsten die religiöse Ekstase und bauten sie in großen Fabriken nach? Noch bezieht man sich auf spanische Madonnenerscheinungen, doch mit den Mitteln des Films wird schon die eigene Heilige gebaut, ein frankensteinsches Luder in Schulmädchenuniform. Auch Lars von Trier, der Emily Watson auf den Kreuweg schickte, ist ein Konvertit aus der Peripherie, ein Neuling, der sich an den Mysterien, die keine Psycholgie erklären darf, berauscht.
Hader und Haas sehen das anders. Natürlich. Für sie hat das Katholische alles Erhöhende verloren. Das Leiden bleibt, allein es ist geboren aus und gebettet in Niedrigkeit. Auch hier bedarf es keiner Psychologie, es liegt alles auf (und im) Tisch. Es geht um dreckiges Geld und unschönen Sex, schön ist hier wirklich nichts. Im katholischen Kernland braucht man niemandem mehr mit ästhetischer Jungfrauenverzückung zu kommen. Der Heiland ist mit dem Akkuschrauber verschraubt, die Priester pimpern Chorknaben und die Stützen der Gesellschaft sind so faul, dass alles knirscht und ächzt. Auch in Silentium leiden Asiatinnen. Aber wirklich ungewollt, sie drängen sich nicht zum Martyrium. In beiden Filmen rinnt Blut durch die Fugen von Fußbodenkacheln. In Samaria ein Bild, das, umrahmt von Schönem, schön ist, in Silentium einfach nur Blut, das durch Kachelfugen rinnt, weil einer totgeblieben ist.
Kim Ki-Duk schreibt die Geschichte einer Gesellschaft, die sich schon selbst so unverständlich ist, dass der Rückgriff auf den Irrationalismus des Christentums ein probater Weg scheint, sie zu beschreiben. Schlecht für uns, die wir eh nix von de Gegend wissen. Vom alten Europa wissen wir was, und Silentium bringt da nichts, was nicht schon in so einigen Tatorts verhandelt worden wäre. Auch für den europäischen (ich will immer deutsch sagen, aber die Ösis waren ja 1871 nicht mit dabei...) Krimi ist das Klerikale nurmehr exotisch, schauriges Millieu. Die einen nehmen dieses Exotische, eignen es sich an um ihre Gegenwart zu verdauen, die anderen haben es schon längst, da Jahrhunderte dran wiedergekäut, ausgespien. Und finden, dass es mit ihnen nicht mehr zu tun hat als etwa ein Wagneropernklischee. Unsere Welt ist hässlich, das setzt Silentium voraus, beschreibt es nur noch pflicherterfüllend. Was Silentium bringt, ist die korrekte Haltung, wie man dieser Hässlichkeit begegnen möge: Lässig, ironisch, angekifft und mit großer Genauigkeit im Moralischen. Samaria mag der schönere Film sein, und Silentium in seiner Fernsehkrimihaftigkeit belangloser. Aber die Hadersche Haltung hilft weiter im Kampf gegen das Böse als die stoische Verzweiflung des koreanischen Vaters.
Das Martyrium steckt in beiden. Samaria lässt ein Mädchen einen Weg gehen, den zu beobachten mehr als schmerzt. In bester Trierscher Tradition wird hier ein irrationaler Leidensweg inszeniert. Wird das, was uns aus der tiefen Vergangenheit unserer religiösen Seele geflüstert wird, auf ein modernes Stadtleben geworfen. Aber was ist eine moderne Stadt in Korea? Was flüstert denen die Religion, die in Italien nistet? Was ist überhaupt in die Koreaner gefahren, die ich als Macher ästhetischer, grausamer Filme, preisdrückende Erbauer großer Tanker, kleiner Autos, protestierende Studenten, Firmenoligarchen und sonst eigentlich so gut wie garnicht kenne?
Übertreffen sie uns also in den genannten Disziplinen (Film, Protest, Kapitalismus), so auch in Glaubensdingen?
Zitat: Followers of Buddhism and Protestants are in the highest numbers, followed by Catholics. Other practicing faiths are Shamanism, Taoism, and Islam.
Der Koreaner also Christ? Schnell-Lehrgangteilnehmer in mystischer Ergriffenheit? Bereisten die Europa, knipsten die religiöse Ekstase und bauten sie in großen Fabriken nach? Noch bezieht man sich auf spanische Madonnenerscheinungen, doch mit den Mitteln des Films wird schon die eigene Heilige gebaut, ein frankensteinsches Luder in Schulmädchenuniform. Auch Lars von Trier, der Emily Watson auf den Kreuweg schickte, ist ein Konvertit aus der Peripherie, ein Neuling, der sich an den Mysterien, die keine Psycholgie erklären darf, berauscht.
Hader und Haas sehen das anders. Natürlich. Für sie hat das Katholische alles Erhöhende verloren. Das Leiden bleibt, allein es ist geboren aus und gebettet in Niedrigkeit. Auch hier bedarf es keiner Psychologie, es liegt alles auf (und im) Tisch. Es geht um dreckiges Geld und unschönen Sex, schön ist hier wirklich nichts. Im katholischen Kernland braucht man niemandem mehr mit ästhetischer Jungfrauenverzückung zu kommen. Der Heiland ist mit dem Akkuschrauber verschraubt, die Priester pimpern Chorknaben und die Stützen der Gesellschaft sind so faul, dass alles knirscht und ächzt. Auch in Silentium leiden Asiatinnen. Aber wirklich ungewollt, sie drängen sich nicht zum Martyrium. In beiden Filmen rinnt Blut durch die Fugen von Fußbodenkacheln. In Samaria ein Bild, das, umrahmt von Schönem, schön ist, in Silentium einfach nur Blut, das durch Kachelfugen rinnt, weil einer totgeblieben ist.
Kim Ki-Duk schreibt die Geschichte einer Gesellschaft, die sich schon selbst so unverständlich ist, dass der Rückgriff auf den Irrationalismus des Christentums ein probater Weg scheint, sie zu beschreiben. Schlecht für uns, die wir eh nix von de Gegend wissen. Vom alten Europa wissen wir was, und Silentium bringt da nichts, was nicht schon in so einigen Tatorts verhandelt worden wäre. Auch für den europäischen (ich will immer deutsch sagen, aber die Ösis waren ja 1871 nicht mit dabei...) Krimi ist das Klerikale nurmehr exotisch, schauriges Millieu. Die einen nehmen dieses Exotische, eignen es sich an um ihre Gegenwart zu verdauen, die anderen haben es schon längst, da Jahrhunderte dran wiedergekäut, ausgespien. Und finden, dass es mit ihnen nicht mehr zu tun hat als etwa ein Wagneropernklischee. Unsere Welt ist hässlich, das setzt Silentium voraus, beschreibt es nur noch pflicherterfüllend. Was Silentium bringt, ist die korrekte Haltung, wie man dieser Hässlichkeit begegnen möge: Lässig, ironisch, angekifft und mit großer Genauigkeit im Moralischen. Samaria mag der schönere Film sein, und Silentium in seiner Fernsehkrimihaftigkeit belangloser. Aber die Hadersche Haltung hilft weiter im Kampf gegen das Böse als die stoische Verzweiflung des koreanischen Vaters.
bähr - am Dienstag, 8. März 2005, 00:48 - Rubrik: Der Zufall, moeglicherweise
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DUMPLINGS ist ein angenehmer horrorfilm von fruit chan, es werden abgetriebene foeten gegessen, damit mann und frau schoen bleiben.
der regisseur wies auf in allen kulturen aufgetretene beispiele hin, angebruetete eier zum beispiel sind in asien was leckeres zum verspeisen, in unseren landen verschwinden diese crunchy dinge in irgendwelchen supermarktprodukten, jetzt dies aus der beliebten sz :
Jörg Immendorf
Fötale Zellen ins Gehirn gespritzt
Dem nervenkranken Maler sind in einer medizinisch und ethisch umstrittenen Operation in China zwei Millionen Zellen von abgetriebenen Föten ins Gehirn gespritzt worden. Nach dem Eingriff glaubte Immendorf, eine Besserung zu verspüren.
gut fuer ihn, wenns hilft. wer wuerde nicht alles ausprobieren ?
ich selbst wurde jedoch noch vor 2 tagen von einer freundin auf den merkwuerdigen plot von DUMPLINGS hingewiesen, sowatt jibbet doch jar nich ...
der regisseur wies auf in allen kulturen aufgetretene beispiele hin, angebruetete eier zum beispiel sind in asien was leckeres zum verspeisen, in unseren landen verschwinden diese crunchy dinge in irgendwelchen supermarktprodukten, jetzt dies aus der beliebten sz :
Jörg Immendorf
Fötale Zellen ins Gehirn gespritzt
Dem nervenkranken Maler sind in einer medizinisch und ethisch umstrittenen Operation in China zwei Millionen Zellen von abgetriebenen Föten ins Gehirn gespritzt worden. Nach dem Eingriff glaubte Immendorf, eine Besserung zu verspüren.
gut fuer ihn, wenns hilft. wer wuerde nicht alles ausprobieren ?
ich selbst wurde jedoch noch vor 2 tagen von einer freundin auf den merkwuerdigen plot von DUMPLINGS hingewiesen, sowatt jibbet doch jar nich ...
mabo - am Montag, 7. März 2005, 17:57 - Rubrik: schau das an, Kisch!
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Die blaugefrorenen Finger, mit denen nicht mehr der einfachste, lebensrettende Knoten zu knüpfen ist. Das auf komplizierteste Weise gebrochene Bein. Todessehnsucht und delirierende Bilder. An der Grenze zum Widerlichen,immer aber aufregend. Authentisch? Wer weiß. Aber grandios nachgestellt. Erst kommt das Fressen (=Überleben) dann kommt die Moral.
Trotz etlicher Impulse sich abzuwenden: Spannung. Wie kann man mit solch einer Verletzung weitermachen. Erzählt: Atemlos, grandios. Gezeigt: Bisweilen reißerisch, manchmal schamlos. Die Schuldfrage: Gegenstandslos. Leben und Weinen.
Trotz etlicher Impulse sich abzuwenden: Spannung. Wie kann man mit solch einer Verletzung weitermachen. Erzählt: Atemlos, grandios. Gezeigt: Bisweilen reißerisch, manchmal schamlos. Die Schuldfrage: Gegenstandslos. Leben und Weinen.
Svenson - am Montag, 7. März 2005, 05:50 - Rubrik: things i never told you
Der Job als Filmvorführer bringt es mit sich: Man kann Filme gucken, was das Zeug hält. Vieles kennt man von der Berlinale, vieles aber auch nicht. CONFIDENCES TROP INTIMES zum Beispiel ist ein Berlinale-Film. Die Anreise erfolgte im letzten Jahr zu spät, um ihn noch regulär wahrzunehmen, aber ein gewisser schummlerischer Einsatz im Filmmarkt ermöglchte doch die nachträgliche Sichtung: Fabelhafter Film. Wer Sandrine Bonnaire nicht ohnehin schon für die attraktivste Frau des französischen Films gehalten hat, der wird es jetzt tun.
Großartig aber der Umgang nit Realität in UZAK. Ein Film aus dem von 32 Besuchrn leider 5 rausgegangen sind. Sie hatten sich allerdings Popcorn gekauft. Zunächst nur Landschaftsbeobachtungen, die einen in die Geschichte hineinziehen sollen. Dann geschieht etwas großartiges. Es gibt zwei Hauptfiguren. Einen alternden Fotografen und einen Verwandten, der bei ihm übernachten darf, um sich einen Job zu suchen . Wir sehen ein Treffen des Fotografen mit seinen Frunden. Er sagt wiederholt: "Fotografie ist tot". Seine Freunde sagen:"Du wolltest doch Filme wie Tarkowskij machen."
Etwas später sitzen der Fotograf und der Gast zusammen vor dem Fernseher. Es wird eine Sequenz aus STALKER von Tarkowskij gegeben. Lange Einstellung einer langen Einstellung. Der Regisseur gilt als der türkische TARKOWSKIJ. Irgendwann ist der dörfliche Gast gelangweilt. Er geht zu Bett. Nach einer Weile linst der türkische "Tarkowskij" zur Tür, nimmt die Kassette von STALKER heraus und legt einen Pornofilm ein. Kurze Zeit später kommt der Gast, um sich eine Zeitschrift zu holen. Natürlich hat der Fotokünstler umgeschaltet, aber auf einen interessanten B-Film. Der Gast schaut wieder mit.
Derjenige, der auf der Suche nach Realität ist, schaut Porno (50 Kanäle sind ihm nicht genug, um Qualität zu finden), während der andere auf der Suche nach einem echten Job alle möglichen Bilder durchläuft.
Am Ende sind Selbstbetrug und Ehrlichkeit das Gleiche. Die Globalisierung schluckt alles.
Eine Gruppe von 4 türkischen Popcornfreunden ist rausgegangen. Wirklichkeit macht halt nicht so viel Spaß wie junge türkische Rekruten beim Militär. So wie Eis am Stiel. Das läuft sogar im Cinemaxx. UZAK ist ein Film zum Schauen, überraschend komisch, melancholisch, wunderschön und großartig. Wer seinen Lehrmeister so grandios veräppeln kann, ist selbst ein Großer.
Großartig aber der Umgang nit Realität in UZAK. Ein Film aus dem von 32 Besuchrn leider 5 rausgegangen sind. Sie hatten sich allerdings Popcorn gekauft. Zunächst nur Landschaftsbeobachtungen, die einen in die Geschichte hineinziehen sollen. Dann geschieht etwas großartiges. Es gibt zwei Hauptfiguren. Einen alternden Fotografen und einen Verwandten, der bei ihm übernachten darf, um sich einen Job zu suchen . Wir sehen ein Treffen des Fotografen mit seinen Frunden. Er sagt wiederholt: "Fotografie ist tot". Seine Freunde sagen:"Du wolltest doch Filme wie Tarkowskij machen."
Etwas später sitzen der Fotograf und der Gast zusammen vor dem Fernseher. Es wird eine Sequenz aus STALKER von Tarkowskij gegeben. Lange Einstellung einer langen Einstellung. Der Regisseur gilt als der türkische TARKOWSKIJ. Irgendwann ist der dörfliche Gast gelangweilt. Er geht zu Bett. Nach einer Weile linst der türkische "Tarkowskij" zur Tür, nimmt die Kassette von STALKER heraus und legt einen Pornofilm ein. Kurze Zeit später kommt der Gast, um sich eine Zeitschrift zu holen. Natürlich hat der Fotokünstler umgeschaltet, aber auf einen interessanten B-Film. Der Gast schaut wieder mit.
Derjenige, der auf der Suche nach Realität ist, schaut Porno (50 Kanäle sind ihm nicht genug, um Qualität zu finden), während der andere auf der Suche nach einem echten Job alle möglichen Bilder durchläuft.
Am Ende sind Selbstbetrug und Ehrlichkeit das Gleiche. Die Globalisierung schluckt alles.
Eine Gruppe von 4 türkischen Popcornfreunden ist rausgegangen. Wirklichkeit macht halt nicht so viel Spaß wie junge türkische Rekruten beim Militär. So wie Eis am Stiel. Das läuft sogar im Cinemaxx. UZAK ist ein Film zum Schauen, überraschend komisch, melancholisch, wunderschön und großartig. Wer seinen Lehrmeister so grandios veräppeln kann, ist selbst ein Großer.
Svenson - am Montag, 7. März 2005, 05:40 - Rubrik: things i never told you
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titelt die sz grossspurig am samstag, es geht im die fortfuehrung der sz-bibliothek mit anderen mitteln, jetzt also die 50 ausgewaehlten filme von der sz, in gewohnt ansprechendem design, wie grob schon schrieb, etwas fuer deutschlehrer.
dem moechte ich ein wenig widersprechen, die auswahl beinhaltet doch favourites, durchweg gute filme.
nur bietet die sz auch kein programmkino, sondern eben eine kollektion von dvds, die man aber in einer guten viedeothek ( wie lange dauert es bis dieser name verschwindet ??) auf jeden fall findet.deshalb empfehle ich den machern ruhig ein wenig runterzutakten, das ist nix weltbewegendes, solider grundstein vielleicht, immerhin habe ich jetzt meine ersten visconti, das macht appetit !
dem moechte ich ein wenig widersprechen, die auswahl beinhaltet doch favourites, durchweg gute filme.
nur bietet die sz auch kein programmkino, sondern eben eine kollektion von dvds, die man aber in einer guten viedeothek ( wie lange dauert es bis dieser name verschwindet ??) auf jeden fall findet.deshalb empfehle ich den machern ruhig ein wenig runterzutakten, das ist nix weltbewegendes, solider grundstein vielleicht, immerhin habe ich jetzt meine ersten visconti, das macht appetit !
mabo - am Sonntag, 6. März 2005, 16:04 - Rubrik: It's only DVD but I like it
pulled my love out the door,out in the cold...
eine von 37 popperlen auf der early recordings volume 1 von daniel johnston.die cd zum film sozusagen, ein großteil der stücke werden dort angespielt und andersrum gibt es einige tonschnippsel aus dem wahren leben musikers, die ein wenig stören wenn man den hintergrund kennt.durch die art der aufnahme ( einfach ein billiges mikro in den kassettenrekorder gesteckt ) kommt es zu vielen verfremdungen, ist es nur ein klavier, ist es ein klavier ? alles in allem ganz wunderbare lieder, sehr klar und berückend, tatsächlich kommen die beatles oft vorbei und brian wilson ist nur ein` prozac entfernt, eher was für den herbst als für diesen frühlingsanfang ...
pulled my love out the door,out in the cold...
pulled my love out the door,out in the cold...

eine von 37 popperlen auf der early recordings volume 1 von daniel johnston.die cd zum film sozusagen, ein großteil der stücke werden dort angespielt und andersrum gibt es einige tonschnippsel aus dem wahren leben musikers, die ein wenig stören wenn man den hintergrund kennt.durch die art der aufnahme ( einfach ein billiges mikro in den kassettenrekorder gesteckt ) kommt es zu vielen verfremdungen, ist es nur ein klavier, ist es ein klavier ? alles in allem ganz wunderbare lieder, sehr klar und berückend, tatsächlich kommen die beatles oft vorbei und brian wilson ist nur ein` prozac entfernt, eher was für den herbst als für diesen frühlingsanfang ...
pulled my love out the door,out in the cold...
pulled my love out the door,out in the cold...

mabo - am Dienstag, 1. März 2005, 12:28 - Rubrik: love etc.
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