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hat mir zuerst nix gesagt dieser kleine nachruf in der sz.es wurde auch gleich vom fenseh-becker gesprochen und nicht vom kino-becker,es gab wohl immer missverständnisse.
vorkroko mit rolli

DIE VORSTADTKROKODILE (1977) ist eine der fernseherinnerungen meiner kindheit.ich selbst war sieben.irgendwie habe ich immer an die großstadtkrokodile gedacht,naja die erinnerung. ein querschnittsgelähmter junge versucht in neuer nachbarschaft freunde zu finden.der erste behinderte den ich im fernsehen sah.dies gelingt ihm aufgrund einer beobachtung eines einbruches so meine ich,irgendwie wars spannend.der höhepunkt hat mich in manchen alpträumen heimgesucht.quälend lange muß da einer aus der gruppe an einer dachrinne hängen,verpatzte mutprobe.das tat weh und war sehr realistisch - so meine ich jetzt.diesen zweiteiler würde ich sehr gerne wiedersehen und nachdem ich jetzt schon TIMM THALER auf dvd gesehen ( aber nicht angesehen habe ),so müssten doch auch die krokodile irgendwo herumlaufen.
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super,solche scheißsachen hatte ich auch immer an.
der fernsehbecker hat neben frühen kinoarbeiten ne menge fürs fernsehen gedreht.meist krimis,TATORT,DER KOMMISSAR,DERRICK.auch einige miniserien,strassenfeger waren auch dabei.überall wird drauf hingewiesen,das er immer ein gutes gefühl für die story gehabt haben soll,timing etc.,-aber auch für kleine spielereien mit kamera,ton und schnitt soll er zuhaben gewesen sein.irgendwie schön das das so herausgehoben wird - soll er da vor seiner zeit gewesen sein ?
Die VORSTADTKROKODILE verbinde ich jedenfalls immer mit einer gewissen melancholie,sommernachmittage die sich endlos hinziehen,nicht urlaub zu machen,zu hause mit den wenigen übriggebliebenen kinder versuchen die zeit rumzukriegen,auch fernsehen gucken - hab ich das wirklich mit sieben schon gesehen oder in einer der wiederholungen ?

auf jeden fall wars sehr schön- danke herr becker !

hörte heute nacht im radio,das in einem der kriesenherde der welt ein großes transportflugzeug abgeschossen wurde,die HERKULES sei groß genug um truppen und ihre fahrzeuge zu befördern .
also fliegt sie doch die SPROOSE GOOSE,nur haben die briten sie in auftrag gegeben ...

terror !
beim gemählichen gang durch den sonntaglichen schneematsch störte mich dieses laut ausgerufene wort zuerst nicht.
terror pass auf !
wieder einer der verrückten die es der welt zurufen müssen - das er aber achtsam sein soll...
terror - straße !
dann die auflösung,zwei edelpunks mit ihrem köter : terror.
hamse sich gut überlegt,aber - terror hört nicht !
und ich weiß nicht genau wie ich das finden soll.

the living ocean

"when one man,for whatever reason,has the opportunity to lead an extraordinary life,he has no right to keep it to himself !"
- jaques-yves cousteau

echauffiert über den zusatz dieses zitates in dem buch "diving for sunken treasures",von ebenjenem cousteau,beschließt max den urheber dieser schmiererei auszumachen.eine neue und zumals junge lehrerin,witwe - max ist von anfang an begeistert und fasziniert,der altersunterschied interessiert ihn nicht.es geht um gefühle und denen ist das alter fremd.slogan auf dem cover : APOCALYPSE NOW trifft auf HAROLD AND MAUDE,waren das die gleichen die THE AQUATIC LIFE WITH STEVE ZISSOU den wunderschönen deutschen titel DIE TIEFSEETAUCHER gegeben haben ? naja,hätte noch schlimmer kommen können.
lifeaquaticthe2
die rote mütze erinnerte mich zuerst an BOTTLE ROCKET,dort tragen die wilsons gelbe arbeitsanzüge und rote strickmützen - freuen sich sogar über dieses outfit .dann erst kam die erinnerung an cousteau,an kinderzeitnachmittage und das eintauchen in die unterwasserwelt.braungebrannte männer mit lustigen mützen ( haben die die immer aufgehabt ?),die auf ihrem superboot alles haben,besonders aufregend war natürlich immer das mini-uboot,der kran der es zu wasser ließ und das eintauchen.
cousteau_vater_sohn_03_smlmein letztes wiedersehen mit einer cousteau-doku war erschreckender art,die CALYPSO( wahrscheinlich) fuhr durch ein rudel wale ,der kapitän des schiffes schaffte es trotz niedriger geschwindigkeit gleich zwei jungtiere schwer zu verletzen,sie kamen einfach zu oft in die motorschraube...das meer war blutrot,die kamera hielt drauf,aufgeschlitztes fleisch in dunkelrotem wasser ! an diese bilder konnte ich mich nicht mehr erinnern,gottseidank,etwas mitgenommen wunderte ich mich über die uhrzeit der ausstrahlung,nachmittags - und dann aber auch nicht mehr,mußte schließlich an DIE WÜSTE LEBT denken und die verdurstenden pelikanbabys denken - solche dokfilmer sind aber auch harte säue !

maxfische

max schafft es zwar zu keiner liebesbeziehung zu der lehrerin,anderson schafft es wieder den film mit einem quasi happy-end auszustatten,eine lange slomo-aufnahme vereint alle gleich einem großen vorhang ( der dann auch wieder fällt wie er sich am anfang von RUSHMORE geöffnet hat ).
die nähe zu den ROYAL TENENBAUMS ist ersichtlich,der vorgänger BOTTLE ROCKET war noch nicht so verspielt und hat noch immer den charme des erstlings,der das große andeutet sich aber noch etwas zurückhält.
THE LIFE AQUATIC ist für mich einer der heißersehntesten filme des jahres !

vier Tage, bevor alles vorbei ist.
Finde ich Zeit, etwas zu zwei Filmen der letzten drei!! Wochen zu sagen (mehr war echt nicht drin). Und am Wochenende wird dann noch mal eben umgezogen.
"Intime Fremde" fand ich schön. Auch ein bisschen toll, aber vor allem schön. Eine Abstraktion einer Story, aber wie schön, wenn sie mit den Augenbrauen der Frau Bonnaire zu mir kommt. Und wie gut, dass ich nicht genug von Psychoanalyse verstehne, um mehr zu verstehen, als dass es auch um Psychanalyse geht. Ich liebe schon den Titel, den Schwenk weg von der die Rolltitel unterlegenden Struktur, der diese Struktur als Tapete preisgibt, auf den Gang hin, an dessen Ende dann Anna erscheint. (Erinnerte mich irgendwie an den wunderbaren Titel von Fassbinders Martha). Ein Film, der zu jenen gehört, die man sich sofort auch ganz anders vorstellen kann - in diesem Fall aks Woody-Allen-Film. Allen natürlich als Steuerberater, der von einer Frau (Juliette Lewis) für einen Psychiater gehalten wird. Wie er seiner Ex-Frau (Diane Keaton) zu erklären versucht, warum er den Irrtum nicht aufgeklärt hat, neben ihr die Straße entlang gehend. Das wäre toll, würde ich mir sofort ansehen.
Auch gesehen: Hautnah. Beim Sehen gut gefunden, danach verliert das ganze aber. Auch durch das Ende: Wozu die Pointe mit dem falschen Namen? Das wird serviert, als solle es das große Hand-gegen-die Stirn-Aha-Erlebnis sein. Ist es aber nicht, man sieht es und spürt, dass man "jetzt wird mir einiges klar!" rufen soll, ohne es zu tun. Am besten Clive Owen, der eine fürs Kino seltene Figur erschuf: Einen, der in sich den Primitivling mit Intelligenz und Charme vereint. Der einer Figur mit abstoßendem Charakzerzügen sympathische Züge schenkt. Solche gibt es. Er soll nen Oscar kriegen. Die Roberts dagegen: Herrjemineh (wie schreibt man das?). Und die beste Rolle von Jude Law ist nach wie vor ein Sexroboter. Aber ich mag ihn.

dahliatrade

 

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