Es gab schon Jahre, in denen ich mehr ins Kino gegangen bin - weiß Gott. Aber es gab anderes zu tun, und immer mehr wird der eigentliche Kinobesuch etwas, dass ich dann eben doch bleiben lasse - da muss schon ein Brummer kommen, damit ich gleich hinrenne. Da gab es was zu renovieren. Eine kleine Person, die einfach Vorrang hat, und der ich ohnehin schon weniger Zeit geschenkt habe, als sie es verdient hat. Arbeit, die ohne mich einfach nicht gemacht wird, und an meinem Hirn zerrt. Zudem hielt Ende des letzten Jahres ein DVD-Player Einzug in der Hütte, und er wurde ein gern genommenes Surrogat des Kinobesuchs - weit mehr, als es Video jemals war. Hätte ich nicht gedacht. Und so wurden DVD-Erscheinungen für mich fast ebenso wichtig wie Kinostarttermine. Eine Entwicklung, die sich übrigens an dem Auftreten von Filmnotizen in so einigen gleichgerichteten Blogs bemerken lässt - zuletzt im Falle von "Old Boy", dem bei seinem Erscheinen auf DVD fast mehr Aufmerksamkeit zu Teil wurde als bei seinem Kinostart.
DVD hat die Angst des Verpassens aus dem Leben genommen - auf jedem Fall was Standardware betrifft. Und manches, wie etwa "Bad Santa" lasse ich im Kino durch, weil ich ja wenig später auf die OmU-Fassung auf DVD spekulieren kann. Und das dann in so einem Fall einfach besser finde - den schimpfenden und fluchenden Thornton brauche ich nicht in der Synchronfassung. Ach ja: Und DVD zapft natürlich dem Kino auch Zeit ab, weil ja nun die ganzen guten Serien daheim im Original geglotzt werden können - und da galt es nun am Anfang, einen Wellenberg des vorher entgangenen abzuschmirgeln: Mad about you, 24, West Wing...
Video war für mich immer ein Mediums des Hinterherrennens, des Erhaltens und Bewahrens. DVD ist nun vielmehr ein eigenständiges, viel gestaltender. Also: 2004: Auf jeden Falll das Jahr der DVD im Hause bähr.
Großes Vorhaben für 05: Statt einem (lächerlich!) zwei (immerhinque!) lange Wochenenden auf der Berlinale. Seufz.
DVD hat die Angst des Verpassens aus dem Leben genommen - auf jedem Fall was Standardware betrifft. Und manches, wie etwa "Bad Santa" lasse ich im Kino durch, weil ich ja wenig später auf die OmU-Fassung auf DVD spekulieren kann. Und das dann in so einem Fall einfach besser finde - den schimpfenden und fluchenden Thornton brauche ich nicht in der Synchronfassung. Ach ja: Und DVD zapft natürlich dem Kino auch Zeit ab, weil ja nun die ganzen guten Serien daheim im Original geglotzt werden können - und da galt es nun am Anfang, einen Wellenberg des vorher entgangenen abzuschmirgeln: Mad about you, 24, West Wing...
Video war für mich immer ein Mediums des Hinterherrennens, des Erhaltens und Bewahrens. DVD ist nun vielmehr ein eigenständiges, viel gestaltender. Also: 2004: Auf jeden Falll das Jahr der DVD im Hause bähr.
Großes Vorhaben für 05: Statt einem (lächerlich!) zwei (immerhinque!) lange Wochenenden auf der Berlinale. Seufz.
bähr - am Freitag, 24. Dezember 2004, 00:35 - Rubrik: things i never told you