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Das ist wirklich ein Albtraum: Alleine, vergessen auf hoher See. Ein Film, bei dem ich schon erschauere, wenn ich nur von der Story höre. Da kommen bestimmt auch Haie, und ja, ein Blick auf das Filmplakat bestätigt: Ja, da kommen auch Haie. Uuuaaah. Herr Hose will mich mitschnacken, aber ganz ehrlich, ich befürchte, das wird nervenaufreibend, und ich leide bei solchen Filmen WIRKLICH, und kann das auch nur begrenzt und in bestimmten Gemütslagen in Vergnügen umsetzen. Ja, ich gehöre zu den Leuten, die als Kinder "Der Weiße Hai" gesehen haben, als er noch eine Sensation war, und die dann im Italienurlaub nie ihre Beine vom Tretboot ins Wasser baumeln lassen mochten. Überhaupt: Stammt die Story nicht letztlich aus dem "Weißen Hai"? Die Geschichte von den Atombombenpiloten, die der Skipper Chief Brody erzählt? Einer der stärksten Momente des Films, eine Schauergeschichte im besten Sinne, erzählt im passenden Ambiente. Klar, "Open Water" basiert auf einer "wahren Geschichte". Aber trotzdem. Ich kenne sie schon seit meiner Kindheit, und ich weiß nicht recht, ob ich mir ihre Dramatisierung wirklich antun soll. Fraglich, ob der Stoff wirklich für die Spielfilmlänge reicht. Mag sein. Aber ich habe sie mir schon so oft in meiner Fantasie ausgemalt...na klar, andere Story, aber das Setting im zweiten Weltkrieg mit der abgestürzten Bomberbesatzung ist eindeutig besser.
Dit solltense man vafilmen. Da würde ich mir dann erst recht in die Hose machen.

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Ergänzung.
Im Deutschlandfunk hörte ich unlängst eine Reportage über Armutsflüchtlinge, die von Afrika nach Europa gelangen wollen.
Darin ein Stück über einen Nigerianer, der sich auf dem Weg ins gelobte Land Europa von einem Schlepper Kilometer vor der Küste Marokkos aussetzen ließ, um in ein Auffanglager der Machart Schily zu gelangen, das die spanischer Regierung auf afrikanischem Boden unterhält. Er schwamm Stunden auf hoher See, ohne auch nur in die Nähe des Ufers zu gelangen, und hatte das Glück, von einem Boot der Küstenwache aufgelesen zu worden sein, als er sich schon aufgegeben hatte. Und er ist nicht der einzige, der das versucht. Die gehen freiwillig in die Situation, die hier als Ausgangspunkt für einen Thriller dient.
Das nenne ich Horror.
 

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