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Achim von Börries, Vilsmaier sowieso, und wir ihr alle heißt, mein Gott! Wie stellt Ihr euch eigentlich die zwanziger und dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts vor? War die Stimmung irgendwie "wie auf einem Vulkan"? Die "Ruhe vor dem Sturm"? Tobte in den Cabarets noch das frivole Leben, während draußen schon der Stechschritt über das Pflaster hallte? Lebte man noch in einem letzten Rausch alles aus, bevor die große Nacht anbrach? Standen überall rote Sofas und gut geputzte schwarze Autos? Und der Sekt perlte in den Kelchen?

Und sah dabei alles so angenehm heil und gemütlich und mit Honig übergossen aus? Irgendwie so abendlich, so gelblich, so entrückt?
Halt so honigmäßig?

Etwa so?

gedankenliebe
(Aus: "Was nützt die Liebe in Gedanken")

Oder so?

aimeejaguar
(Aus: "Aimée und Jaguar")

Oder so?

marlene-gross
(Aus "Marlene")

Oder so?

gripsho
(Aus "Gripsholm")

Oder herrschte damals nicht doch eher ein anderer Chic, etwa so:

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Doch, ja, ich glaube das trifft es eher. Dieser Lifestyle war damals trendy.

Was ist da eigentlich los? Warum sind diese Filme bloß so elendig langweilig? Was ist der irre Reiz an diesem historischen Klischee? Und wer hat die Filter auf die Kameras geschraubt? Und warum versickern selbst die besten Darsteller in diesen betulichen Schmonzetten?

Ich bin ratlos.
 

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