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Was für eine wunderschöne Überraschung: Der Vorstadt-Film "L¹esquive" des Regisseurs Abdellatif Kechiche, der letztes Jahr im Panorama der Berlinale lief, und den ich im International ganz zufällig sah, gewann die wichtigen Kategorien beim diesjährigen César: Bester französischer Film und beste Regie. Das ist toll. Ein Film, in dem jugendliche Laiendarsteller in ihrer natürlichen Umgebung, den fiesen Vorstädten um Paris, agieren. In dem eine junge Lehrerin ein Drama des Dichters Marivaux von diesen Kindern nachspielen lässt, in dem ein Mädchen Regisseurin sein will und die Begeisterung für das Spiel und alle Eitelkeit, die dazugehört, durchlebt, zu den Wohnsilos hinausträgt, in dem es um Gangs, um Liebe, um Turnschuhe und um wirklich tolle, endlose Schimpfkanonaden zwischen 15jährigen Mädchen geht.
Ich war, wie es der Berlinalegott so will, zufällig in diesen Film geraten, war bezaubert. Eine fremde Welt, eine vitale Welt, ein zwangloser, fröhlicher, famos gespielter Film.
Und ich hätte nie gedacht, jemals wieder etwas von ihm zu hören (wie das bei solchen Filmen eben meist ist). Und nun das: Sticht beim César "Un Long Dimanche de Fiançailles" (Mathilde - Eine große Liebe) und "Les Choristes" (Die Kinder der Monsieur Mathieu) aus.
Das ist wirklich toll und hinterlässt mich für heute versöhnt mit der Welt.
 

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