edit:
War gerade mit Kind im Kino, um Ice Age 3 zu schauen, und sehe: Auf dem Filmplakat steht "Wie Ocean's 11, nur mit besseren Zigarren. New York Times" (oder so). Naja.
Stimmen tut's halt trotzdem.
edit.
Ich möchte eigentlich nur auf diese kleine Analogie hinweisen. Eine kleine Gruppe von Überzeugungstätern macht sich auf, ein Ding zu drehen, das so unwahrscheinlich ist, gegen Widerstände, die so groß sind, dass es schier unglaublich ist, dass das klappen soll. Sie wollen ins Herz der Dekadenz, um den Nabobs dort das wegzunehmen, was ihnen ja sowieso nicht gehört. Und Las Vegas und das alte Havanna, das wissen wir seit dem Paten II, trennt eh nicht all zu viel.
Und die Motivation der zentralen Figuren? Weitestgehend unklar, es kommt aufs Doing an.
Che und Danny Ocean teilen die Klarheit, mit der sie durch den Film gehen - als hätten sie selbst das Drehbuch geschrieben. Sowieso ist klar, wie die Sache ausgeht, spannend im eigentlich Sinne ist das nicht. Wieder geht nur um das Wie. Wie knacke ich ein Sicherheitssystem? Auf jeden Fall ist es wichtig, Hotels in die eigene Gewalt zu bringen.
Es ist die Bewunderung für das, was eigentlich unmöglich ist, und das doch immer wieder gelingt. Und für die Männer, die es tun. Es ist der Versuch, die spielerische Faszination, die die Oceanfilme so attraktiv macht, die Sicherheit derjenigen, die wissen, was sie tun, zurück in die Welt zu bringen. Nie sehen wir Che oder Fidel zweifelnd. Anweisungen und Pläne sind immer klar, sie werden exekutiert und gelingen.
Und die süffisante Überlegenheit, die die Gauner dem Casinomanager gegenüber zelebrieren, steht hinter der fraglosen Überlegenheit des überzeugten Kommunisten seinen Gegnern gegenüber kaum zurück.
Bald sehen wir Che scheitern. Wird es auch ein Scheitern in Las Vegas geben? Mal?
War gerade mit Kind im Kino, um Ice Age 3 zu schauen, und sehe: Auf dem Filmplakat steht "Wie Ocean's 11, nur mit besseren Zigarren. New York Times" (oder so). Naja.
Stimmen tut's halt trotzdem.
edit.
Ich möchte eigentlich nur auf diese kleine Analogie hinweisen. Eine kleine Gruppe von Überzeugungstätern macht sich auf, ein Ding zu drehen, das so unwahrscheinlich ist, gegen Widerstände, die so groß sind, dass es schier unglaublich ist, dass das klappen soll. Sie wollen ins Herz der Dekadenz, um den Nabobs dort das wegzunehmen, was ihnen ja sowieso nicht gehört. Und Las Vegas und das alte Havanna, das wissen wir seit dem Paten II, trennt eh nicht all zu viel.
Und die Motivation der zentralen Figuren? Weitestgehend unklar, es kommt aufs Doing an.
Che und Danny Ocean teilen die Klarheit, mit der sie durch den Film gehen - als hätten sie selbst das Drehbuch geschrieben. Sowieso ist klar, wie die Sache ausgeht, spannend im eigentlich Sinne ist das nicht. Wieder geht nur um das Wie. Wie knacke ich ein Sicherheitssystem? Auf jeden Fall ist es wichtig, Hotels in die eigene Gewalt zu bringen.
Es ist die Bewunderung für das, was eigentlich unmöglich ist, und das doch immer wieder gelingt. Und für die Männer, die es tun. Es ist der Versuch, die spielerische Faszination, die die Oceanfilme so attraktiv macht, die Sicherheit derjenigen, die wissen, was sie tun, zurück in die Welt zu bringen. Nie sehen wir Che oder Fidel zweifelnd. Anweisungen und Pläne sind immer klar, sie werden exekutiert und gelingen.
Und die süffisante Überlegenheit, die die Gauner dem Casinomanager gegenüber zelebrieren, steht hinter der fraglosen Überlegenheit des überzeugten Kommunisten seinen Gegnern gegenüber kaum zurück.
Bald sehen wir Che scheitern. Wird es auch ein Scheitern in Las Vegas geben? Mal?
bähr - am Montag, 6. Juli 2009, 21:30 - Rubrik: Grosse Kulturleistungen