Zu den wahrhaft guten Momenten gehört der, in dem man es sich auf dem Sofa behaglich gemacht hat, eine Decke etwa über den Beinen, ein Bier, das einem zur Seite steht, die DVD mit der neuen Staffel einer Serie, die man SEHR SEHR mag, eingelegt hat und dann "play all" auswählt.
Tim Goodman fragt sich im San Francisco Chronicle: http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/2004/12/15/DDG81AB9C21.DTL (via sablog), warum die Amerikaner wie die wilden TV-Serien kaufen. Schon so für sich verständlich eigentlich - ich erwarb etwa kurz vor Serienstart die "HEIMAT 3", und nicht NUR, weil die abendlanduntergängerische ARD die oft über zwei Stunden langen Folgen der Serie auf stereotype 90 Minuten gekürzt hat, um ihren Abend nicht durcheinanderzubringen (was für jedes Fußballspiel kein Problem ist). Dafür kriegen die hier n0chmal deutlicher eins hinter die Ohren. Erst recht verständlich in Deutschland, wo man ja einen guten Teil der besten US-Produkte eben nur auf DVD bekommt. Amerika, du hast es besser!
Fernsehserien zu besitzen ist ein solches Vergnügen, weil man den Stachel, den das Warten auf die nächste Folge in der nächsten Woche ausmacht, so ziehen kann. Und weil die Serien ja auf dieses Warten dazwischen hin produziert sind, entsteht aus der plötzlichen Verfügbarkeit ein so großes Gefühl der Freiheit, dass sowohl in rauschhaften Konsum (um 2.00 Uhr nachts doch noch ein weiteres Fölgchen starten) wie auch selbsauferlegte Enthaltsamkeit (die Season neigt sich dem Ende, jetzt nur noch eine Folge pro Tag) münden kann. Es ist, als ob man mir mit 8 den Schlüssel zum Spielzeugladen in die Hand gedrückt hätte. Keine Sorge, ich kann damit umgehen.
Tim Goodman fragt sich im San Francisco Chronicle: http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?file=/chronicle/archive/2004/12/15/DDG81AB9C21.DTL (via sablog), warum die Amerikaner wie die wilden TV-Serien kaufen. Schon so für sich verständlich eigentlich - ich erwarb etwa kurz vor Serienstart die "HEIMAT 3", und nicht NUR, weil die abendlanduntergängerische ARD die oft über zwei Stunden langen Folgen der Serie auf stereotype 90 Minuten gekürzt hat, um ihren Abend nicht durcheinanderzubringen (was für jedes Fußballspiel kein Problem ist). Dafür kriegen die hier n0chmal deutlicher eins hinter die Ohren. Erst recht verständlich in Deutschland, wo man ja einen guten Teil der besten US-Produkte eben nur auf DVD bekommt. Amerika, du hast es besser!
Fernsehserien zu besitzen ist ein solches Vergnügen, weil man den Stachel, den das Warten auf die nächste Folge in der nächsten Woche ausmacht, so ziehen kann. Und weil die Serien ja auf dieses Warten dazwischen hin produziert sind, entsteht aus der plötzlichen Verfügbarkeit ein so großes Gefühl der Freiheit, dass sowohl in rauschhaften Konsum (um 2.00 Uhr nachts doch noch ein weiteres Fölgchen starten) wie auch selbsauferlegte Enthaltsamkeit (die Season neigt sich dem Ende, jetzt nur noch eine Folge pro Tag) münden kann. Es ist, als ob man mir mit 8 den Schlüssel zum Spielzeugladen in die Hand gedrückt hätte. Keine Sorge, ich kann damit umgehen.
bähr - am Freitag, 17. Dezember 2004, 21:05 - Rubrik: Seasons in the Sun