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Wahrscheinlich passiert es jeden Tag und ungewöhnlich ist was anderes, aber ich fand's hübsch. Ich sehe mir gerade "Captain Blood" an, einen großartigen Piratenfilm, dessen Sets und ihre Ausleuchtung einem den Atem rauben, genieße die geschmeidigen Bewegungen von Erroll Flynn und den schmierigen Charme von Basil Rathbone, die sich ein glänzendes Degenduell liefern, als die Blase drängt. Ich stoppe den Videorekorder und Fechten läuft weiter, jetzt aber Mannschafts-Halbfinale im olympischen Degenwettbewerb, Deutschland-Frankreich 44:45. Und sofort weiß ich wieder, warum ich Sportfechten im Fernsehen ganz gerne sehe. Als fernen Nachhall der Kämpfe, in denen es immer mit einem Lächeln auf den Lippen um Leben und Tod ging.

P.S.: Vielleicht weiß zufällig jemand, was es mit der Musik (Original: Erich Wolfgang Korngold) in der deutschen Tonfassung auf sich hat. "Captain Blood" lief nämlich auf Arte in Zweikanalton und Hin-und Herschalten zwischen den Tonspuren ergab, dass die Musik ganz und gar nicht identisch ist, sondern lediglich gelegentliche Überschneidungen aufweist. Ansonsten ist die Musik in der deutschen Fassung eher melancholisch und etwas behäbig, während sie in der Originalfassung wildromantisch und aufbrausend ist - und erheblich wirkungsvoller. Ist die Musik auf der deutschen Tonspur überhaupt von Korngold? Oder bin ich am Ende schwerhörig?
 

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