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Tröstliches für Sprachpuristen liefert eine Beobachtung von Mr. Sick ("Zwiebelfisch") auf SpOn:

Anglizismen killen mit Vorliebe Romanismen, sie sind also viel bedrohter als deutsche Worte. Nahe liegender Gedanke, darum nicht weniger richtig: Für einiges (vor allem Wortfelder aus dem Bereich "schönes Leben", Kultur, etc.) hatte unser etwas tumbes, aber letztlich schrecklich nettes Volk einfach nie Begrifflichkeiten, und so ersetzen die vielbeklagten Wortimporte oft einfach nur ältere, ohne wirklich und wahrhaftig Deutsches zu tangieren: Humpen bleibt Humpen.

"Als Gott noch in Frankreich lebte, da wusste noch jeder, was Savoir-vivre und Laisser-faire bedeuten. Heute dreht sich alles um Lifestyle, und aus dem Laissez-faire-Prinzip wurde "Take it easy!" Was früher "en vogue" war, ist heute "trendy", und eine Mode, die irgendwann "passé" war, ist heute "out". Wer auf dem Laufenden war, der war mal "à jour", und wenn er einverstanden war, dann war der "d'accord". Heute ist er "up to date" und gibt sein Okay. Und wer im Fahrstuhl jemandem auf die Füße tritt, der sagt nicht mehr "Pardon!", sondern murmelt nur noch "Sorry!"

http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,346379,00.html
 

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